Industrielle Transformation: Globale Wertschöpfungsketten profitieren bald von heimischen Innovationen
Hier rasch zu marktfähigen Ergebnissen zu kommen, fördert die Dekarbonisierung und steigert Österreichs Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Markt. Es stehen Fördermittel in der Höhe von 60 Millionen Euro, dotiert aus Mitteln des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI), zur Verfügung.
Ziel sind Vorzeigeprojekte, die demonstrieren, wie die klimaneutrale Produktion am Industriestandort und die Fertigungsvorbereitung von Netto-Null-Technologien gelingen kann. Mit dieser FTI-Initiative werden sowohl Forschungsaktivitäten als auch investive Maßnahmen für Demonstrationsanlagen gefördert, nach Bedarf gekoppelt oder alleinstehend. So verkürzt sich der Weg von der Forschung in den Markt.
Gezielte Investitionen in die Erforschung und anschließend praktische Umsetzung von Spitzentechnologien bereiten den Weg der heimischen Industrie in die Zukunft. Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit gehen dabei Hand in Hand – eine doppelte Absicherung für Österreich als Wirtschaftsstandort.
Mit dem aktuellen Förder-Call unserer FTI-Initiative können wir ein Erfolgsmodell fortsetzen, das schon bisher wichtige Impulse für die Industrie gebracht hat. Für die Transformation des Sektors sind die enge Kooperation und der Austausch zwischen Forschung und Unternehmen unerlässlich.
Kernpunkte der FTI-Initiative für die Transformation der Industrie 2025
Der Klima- und Energiefonds forciert im Rahmen der diesjährigen Ausschreibung die Durchführung von Projekten zur Dekarbonisierung der industriellen Produktion in Österreich und Entwicklung von klimaneutralen Spitzentechnologien.
Die entstehenden Innovationen sollen heimischen Betrieben Vorsprung am Weltmarkt verschaffen und helfen ihr Portfolio zu erweitern und ihre Rolle in internationalen Wertschöpfungsketten auszubauen.
Der Förder-Call 2025 ist in drei Schwerpunkte unterteilt:
- Forschungs- und Demonstrationsvorhaben, um den Transfer von der Forschung in den Markt zu beschleunigen
- Qualifizierungsnetzwerke für den Kompetenzaufbau
- Aufbau von hochwertiger F&E-Infrastruktur für anwendungsorientierte Forschung
Die diesjährige Ausschreibung richtet sich an Unternehmen des produzierenden Bereichs, Energieversorgungsunternehmen, Technologieanbietende bzw. Zulieferbetriebe entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie Forschungseinrichtungen und Universitäten in Österreich. Es besteht keine Einschränkung auf bestimmte Sektoren.
Ausschreibungsschwerpunkte umfassen Technologien und Systemlösungen in den Bereichen Elektrifizierung & Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft, Industrielle Symbiose, CO₂-neutrale Gase & Wasserstoff, Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung sowie Flexibilisierung. Unterstützt werden auch Fertigungsvorbereitung und Erprobung von zukunftsfähigen Netto-Null-Technologien.
Einreichungen sind ab sofort, laufend bis 29.04.2026, 12:00 Uhr möglich.
Die Projektanträge für die jeweiligen Ausschreibungsschwerpunkte müssen über die Einreichportale der Forschungsförderungs Gesellschaft (FFG) bzw. Kommunalkredit Public Consulting (KPC) übermittelt werden.